Es sollten interne und externe Fortbildungsangebote initiiert und genutzt werden, welche geeignet sind, insbesondere die professionellen Kompetenzen von Lehrkräften für die Planung und Durchführung von Distanzunterricht weiterzuentwickeln. Ziel ist es, Kompetenzen von Lehrkräften im Sinne der Wissenstrias des fachlichen, fachdidaktisch-methodischen und pädagogisch-psychologischen Wissens zu fördern und deren Verzahnung mit den technologischen Bedingungen zu unterstützen. Dies beinhaltet eine Stärkung und Weiterentwicklung digitaler Kompetenzen der Lehrkräfte.
Eine strategische Planung des Fortbildungskonzepts in Abstimmung zwischen Schulleitung, Schulleitungsteam, Fortbildungsbeauftragten und Bildungsgangs- und Fachgruppen ist notwendig, evtl. ist eine Kooperation mit anderen Schulen zielführend, nachhaltig und ressourcenschonend.
Mikrofortbildungen sind eine empfehlenswerte Möglichkeit, um Lehrkräfte schnell und unkompliziert fortzubilden. Oftmals ist im Kollegium die notwendige Kompetenz zur Gestaltung und Durchführung von digital gestütztem Unterricht vorhanden. Lehrkräfte mit Erfahrungen fungieren als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und teilen Wissen und Erkenntnisse mit dem Kollegium durch die Institutionalisierung von kurzen Fortbildungen zu konkreten Themen.
Auch die Etablierung von professionellen Lerngemeinschaften unter Lehrkräften ist eine bewährte Strategie zum Aufbau und zur Stärkung der professionellen Kompetenzen innerhalb von Schule.
Die Einführung eines Lernmanagementsystems sollte durch bedarfsgerechte und niveauangepasste Fortbildungen begleitet werden. Es ist ratsam, zuerst die Personen für die Administration und die mit dem Aufbau des LMS beauftragten Lehrkräfte als Kernteam fortzubilden. Diesen Lehrkräften sollte die Multiplikatoren- oder Unterstützungsrolle im größeren Rahmen im weiteren Implementierungsprozess zukommen. Vergleichen Sie hierzu auch: https://moodle.nibis.de/openelec/